GESCHÄFTSFÜHRENDE GESELLSCHAFTERIN VON C!CERO ORGANISATIONSENTWICKLUNG GMBH
Beruflichen Stationen: Bereits während meines Studiums der Psychologie mit Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie in Gießen und Osnabrück hat mein, inzwischen emeritierter Professor Dr. Siegfried Greif, dafür Sorge getragen, dass die Student/innen in Projekten Kontakt zum Berufsfeld bekommen. In meinem Fall war es das Projekt „Selbstorganisiertes Lernen“, das erste Seminarerfahrungen und Veröffentlichungen ermöglichte. Im Anschluss an das Studium war ich als Junior Beraterin von zwei Beratungsunternehmen in einigen langjährigen Projekten als Trainerin aktiv und habe dort das Handwerkszeug als Trainerin von der Pieke auf gelernt.
In der Zeit von 1995 bis 2017 führte ich „innovation & training“ und entwickelte mich vom klassischen Training sozialer Kompetenzen zunehmend in Richtung Projekt- und Prozessmoderation, Team- und Einzelcoaching.
Meine beruflichen Schwerpunkte der letzten fünf Jahre sind neben Trainings zum Konflikt- und Changemanagement die Begleitung längerfristiger Change-Prozesse in Unternehmen, verbunden mit Team- und Einzelcoaching.
Seit 2009 bin ich geschäftsführende Gesellschafterin von C!CERO mit Sitz in Stuttgart.
Parallel zu meinen beruflichen Stationen ist mir kontinuierliche Weiterbildung wichtig und wertvoll geworden, die mich regelmäßig meine fachlichen "Werkzeuge" überprüfen und ergänzen lässt.
Das wollte ich auch mal werden: Im Alter von zwölf Jahren, nach der Lektüre von Karl May, wusste ich, dass die Ureinwohner Nordamerikas in sogenannten Reservaten in den USA leben – und nicht mit Pfeil und Bogen Büffel in der Prärie jagen.
Meine Mutter berichtet immer, mein erster laut ausgesprochener Berufswunsch war, Indianer in Reservaten vom Alkohol zu entwöhnen, also Suchttherapeutin.
Aus heutiger Sicht weiß ich, dass es mir schon damals darum ging, Menschen in Kontakt mit ihren Stärken, ihren eigenen Ressourcen, ihren Ziele, nährenden Werten und ihrer Identität zu bringen.
Diese berufliche Herausforderung würde mich auch reizen: Projekte, die die co-creative Gestaltung von sinnstiftender Formen der Zusammenarbeit (nach Frederic Laloux) anstreben.
Wen ich gerne beraten oder trainieren möchte: Menschen in Unternehmen mit produktiver Energie oder angenehmer Trägheit (Begrifflichkeiten nach Heike Bruch, Universität St. Gallen, Schweiz).
Mein Arbeitsplatz ist: Häufig ein Konferenzraum in Hotels oder ein Besprechungsraum in Unternehmen - und virtuell im ICE der Bahn.
Ich verpasse niemals: Meine tägliche private "Morgenstunde", um entspannt, fokussiert und voller Energie in einen aktiven (Arbeits-) Tag zu starten.
Das lerne ich als Nächstes: Narratives Coaching nach Dr. David Drake.
Mein Arbeitsmotto: „Eindringen in das Wesen der Dinge, die uns verborgen sind“ – frei nach Cicero, dem römischen Staatsmann, Redner und Philosophen.
Im übertragenen Sinne, den (verborgenen) Impuls = Hebel zu finden, der mehr Optionen in ein System bringt. (AMS)
(Fragen: angelehnt an die Rubrik "characters" der Zeitschrift ManagerSeminare)
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